Geschichte der Partnerschaft mit Wuenheim im Elsaß
Am 6. September 1980 verschwisterte sich Grävenwiesbach mit der elsässischen, am Fuße der Vogesen gelegenen Gemeinde Wuenheim. Eng verbunden mit der Partnerschaft der Gemeinden ist der Name Joseph Grünewald. Der Grävenwiesbacher Fabrikant und Ehrenbürger von Wuenheim lebte mit seiner Familie von 1941 bis 1945 in der elsässischen Gemeinde. Nach dem Krieg wollte er Brücken bauen und Begegnungen der beiden Völker herbeiführen - mit Erfolg. Bereits lange vor der offiziellen "Jumelage" stellte er private Kontakte her. So z.B. 1970, als er mit dem Spielmannszug seiner Firma und anderen Grävenwiesbacher Bürgern den elsässischen Weinbauort besuchte.
Die Partnerschaft wird getragen durch viele private und offizielle Kontakte. Zu dem Engagement der Familie Grünewald - anlässlich der 20-Jahr-Feier der Verschwisterung wurde Hans Grünewald Ehrenbürger von Wuenheim - traten die Partnerschaftsvereine in beiden Gemeinden hinzu. Zu großen Feiern können regelmäßig Gäste aus der Partnergemeinde begrüßt werden.
Aus dem Grußwort von Bürgermeister Hellwig Herber in der Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft:
"Die Begegnung zwischen der Wuenheimer Bevölkerung und den Grävenwiesbachern ist heute kein besonderes Ereignis mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wenn wir uns heute hier zum Jubiläumsfest treffen, ragt dies sicherlich aus der Vielzahl der privaten Treffen und Vereinsverbindungen heraus. Aber diese sind so intensiv, dass sie den eigentlichen Wert der Verschwisterung darstellen und diese Verbindung langfristig sichern. Zwischen den Gemeinden Wuenheim und Grävenwiesbach sowie all ihren Einwohnerinnen und Einwohnern besteht eine herzliche und dauerhafte Freundschaft."